Ich hatte bereits einige Jahre als Aktivistin und Künstlerin gearbeitet als ich Minimalismus 2015 für mich entdeckte. Ich war sofort Feuer und Flamme und begann einen Minimalismus-Stammtisch in meiner Heimatstadt Hannover zu organisieren, bei dem wir uns immer wieder mit dem Thema „Loslassen“ auseinandersetzten. Doch eines Tages stellte sich mir die Frage: Was möchte ich eigentlich behalten? Was ist mir wirklich wichtig? Dieser Gedanke inspirierte mich dazu, Menschen aus verschiedenen Kulturen zu fragen, welches einzelne Objekt für sie eine besondere Bedeutung hat – und so nahm das „the one thing“ Projekt seinen Anfang.
Fotoporträts aus aller Welt
Zunächst kam ich mit Menschen aus meinem Umfeld ins Gespräch und fragte sie: Was ist die eine Sache, auf die du nicht verzichten möchtest? Als ich merkte, dass diese Frage nicht nur mich inspiriert, fing ich an immer wenn ich unterwegs war, Menschen mit ihrem „one thing“ zu porträtieren.. Bis heute sind so rund 80 Fotoporträts aus aller Welt entstanden.
Die Porträtierten stammen aus unterschiedlichsten Kulturen, Altersgruppen und Berufen. Ihre Antworten und die Geschichten dahinter sind so einzigartig wie berührend – oft überraschend, immer faszinierend. Diese Porträts eröffnen tiefgehende Gespräche über persönliche Werte und bewussten Konsum, was das „one thing“-Projekt zu einem zentralen Teil meines Engagements für Minimalismus als Lebensstil macht.
Die Fotoausstellung
Im Februar 2020 präsentierte ich eine große Fotoausstellung des Projekts im Neuen Rathaus in Hannover, die Porträts aus meiner Heimatstadt sowie aus den Partnerstädten Hiroshima, Poznan, Perpignan, Leipzig und Bristol zeigte. Die Ausstellung ist mittlerweile auf Tour und kann weltweit gemietet werden.
Das Projekt heute
Tej stieß 2023 dem Projekt hinzu, um es als Marketing Koordinatorin zu unterstützen. Gemeinsam bringen wir die Botschaft des Projekts – Nachhaltigkeit, kulturelles Bewusstsein und persönliche Reflexion – in die Welt.
Derzeit bieten wir verschiedene Begleitprogramme zur Ausstellung an. Neben der Fotoausstellung halte ich Vorträge über das Projekt und biete Workshops zum Thema Minimalismus als Lebensstil an. Weitere Informationen finden sich unter Booking.
Jasmin Mittag ist eine Aktivistin und Künstlerin aus Deutschland. 2015 entdeckte sie den Minimalismus als Lebensstil für sich und begann daraufhin sofort mit der Organisation des Minimalismus-Stammtisches in ihrer Heimatstadt, um sich regelmäßig mit Gleichgesinnten auszutauschen. Seit 2021 ist sie digitale Nomadin und hat ihre Habseligkeiten auf zwei kleine Gepäckstücke reduziert. In ihrer deutschen Podcast-Show „Minimalismus JETZT!“ berichtet von ihren Erfahrungen beim Aussortieren von ihren Sachen, ihren Erkenntnissen aus der Auseinandersetzung mit Minimalismus als Lebensstil und ihrem Leben als digitale Nomadin. Jasmin gibt außerdem Workshops und schreibt für verschiedene Medien über Minimalismus.
Tej Naga stieß zu dem Projekt im Herbst 2023 hinzu. Als US-Amerikanerin, die zur Weltreisenden wurde, versteht Tej die universelle Kraft von Verbindung und Reflexion. Als sie ihre Reise zunächst als Englischlehrerin für Unternehmen in Japan begann, brachte sie ihr Herz dazu, alles aufzugeben, um größere Träume zu haben. Im Sommer 2022 begann sie mit dem Rucksack durch Südostasien zu reisen und entwickelte bald den Glauben, ihre wahren Leidenschaften zu entdecken und gleichzeitig einen nomadischen Lebensstil zu führen.
Derzeit unterstützt sie visionäre Solopreneure beim Social-Media-Management und beim Verfassen von Texten und verhilft ihnen so zu mehr Leichtigkeit im Geschäftsleben. Ihr Ziel ist es, dazu beizutragen, die Mission des „the one thing“ Projektes auf globaler Ebene zu verstärken!