Was ist dein „one thing“?
Mein „one thing“ ist mein japanisches Kochmesser, der japanische Begriff ist „Gyuto“.
Seit wann begleitet dich dein „one thing“ und wo hast du es her?
Ich hatte mir dieses Messer lange gewünscht. Zu meinem Geburtstag vor drei Jahren haben meine Familie und Freunde – insgesamt über 10 Leute – zusammengelegt und mir dieses Messer geschenkt. Es kam einen langen Weg aus Japan zu mir angeflogen.
Welche Bedeutung hat dein „one thing“ für dich?
Eigentlich bin ich kein materialistischen Typ und kann gut von Dingen loslassen. Aber bei diesem Messer ist es anders: Mein Herz würde weinen, wenn es weg wäre. Es ist der einzige Gegenstand in meiner Wohnung, den ich retten würde, wenn es brennt. Um ehrlich zu sein, gebe ich es auch nicht so gern aus der Hand.
Als ich angefangen habe, mich mit Kochmessern zu beschäftigen, habe ich mich regelrecht in dieses Messer verliebt. Ich habe sehr viel im Internet dazu recherchiert und mir Videos angeschaut. Ich finde es einfach alles an ihm perfekt: Das Material, das Design, die Maserung und das Gewicht. Es ist federleicht und beim Kochen wie eine Armverlängerung für mich. Das Messer ist also nicht nur ein Geschenk von lieben Menschen, sondern es ist wie ein Geschenk an mich selbst und an meine Leidenschaft: Das Kochen.
Wie oft verwendest du dein „one thing“?
Ich benutze das Messer immer wenn ich koche, also quasi fast jeden Tag. Ich passe richtig gut drauf, also gehe behutsam mit ihm um, damit z.B. die Spitze nicht abbricht. Und ich versuche es so gut zu pflegen, wie es geht. Das heißt, ich halte den Griff trocken, damit er nicht angegriffen wird und ich schleife das Messer etwa einmal die Woche, damit es immer richtig scharf ist.
Wie heißt du? Wo wohnst du? Was machst du im Leben?
Ich bin Mirko und wohne in Hannover. Ich bin Supper Club Host und liebe es.